Schnarchtherapie in Berlin - Schnarchen behandeln | Praxis Mitte
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Schnarchtherapie

Wir schlafen, um uns zu erholen. Wer jedoch nachts schnarcht und deswegen unter unruhigem Schlaf leidet, wacht morgens meist müde und erschöpft auf. Geht es dir auch so? Das muss nicht sein. Mit einer Schnarchschiene oder einer anderen Form der Schnarchtherapie können wir Dir in unserer Zahnarztpraxis in Berlin-Mitte helfen, wieder erholsam durchzuschlafen. Als Teil der Behandlung klären wir auch die Frage, ob es sich um harmloses Schnarchen handelt oder um das sogenannte Apnoe-Syndrom, welches zu gesundheitlichen Folgen führen kann und unbedingt behandelt werden muss.

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Wie entsteht Schnarchen?

Während des Schlafens entspannt sich die Atemmuskulatur. Dabei erschlaffen die Zunge, das Zäpfchen und der Mundboden. Dabei können sie den Rachen verschließen, sodass es zu einer Verengung der oberen Atemwege kommt. Durch das Ein- und Ausatmen geraten die Weichteile ins Schwingen und Vibrieren, der Luftstrom kann nur schwer entweichen und es entsteht das typische Schnarchgeräusch.

Welche Ursachen fördern das Schnarchen?

Schnarchen ist ein weit verbreitetes Phänomen und hat verschiedene Ursachen. Ungefähr 40 % der Frauen und 60 % der Männer über 60 Jahren sind davon betroffen. Es gibt Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Schnarchens erhöhen können. Dazu zählen anatomische Ursachen wie eine Vergrößerung des Zungengrundes, des Gaumensegels, der Nasenmuschel, der Gaumen- oder Rachenmandeln oder eine Verkrümmung der Nasenscheidewand. Auch Übergewicht kann durch die Einlagerung von Fettgewebe im Bereich des Rachenraums und eine daraus resultierende Verengung der Atemwege Schnarchen befördern.

Wann muss Schnarchen behandelt werden?

Schnarchen ist häufig nicht krankhaft, sondern nur belastend und muss oft nicht zwingend behandelt werden. Doch wie weiß man, ob es sich um ein harmloses oder krankhaftes Schnarchen handelt? Wenn das nächtliche Schnarchen zu Schlafstörungen wie vermehrtem Aufwachen oder sogar zu Atemnot führt, spricht man nicht mehr nur von primärem Schnarchen, sondern von einer sogenannten Schlafapnoe.

Hier ein paar Fragen, die helfen, dieses Syndrom zu erkennen:

  • Schnarchst Du jede Nacht oder nur gelegentlich?
  • Schnarchst Du so laut, dass es im nächsten Zimmer hörbar ist?
  • Ist Dein Schnarchen eher explosionsartig oder „harmonisch“?
  • Gibt es häufige Atempausen oder ist Deine Atmung regelmäßig?
  • Ist Dein Schlaf unruhig und von häufigem Aufwachen unterbrochen?

Wenn Du mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortest, solltest Du unbedingt ärztlichen Rat einholen. Durch eine Untersuchung sollte dann abgeklärt werden, ob ein Schlafapnoe-Syndrom vorliegt.

Vereinbare jetzt einen Beratungstermin für Schnarchtherapie in der Praxis Mitte in Berlin!

Was ist Schlafapnoe genau?

Wenn es nicht nur zu Schnarchgeräuschen kommt, sondern sich die Atemwege so weit verengen, dass die Luftzufuhr beeinträchtigt ist und es dadurch zu gefährlichen Atemaussetzern kommt (die 30 bis 50 Sekunden dauern können), spricht man von obstruktiver Schlafapnoe. Dieses ist im Gegensatz zum primären Schnarchen krankhaft, denn es führt zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme des Körpers und stellt eine Belastung des Herz-Kreislauf-Systems dar. Im Extremfall setzt Dein Atem bis zu 600-mal pro Nacht aus. Schlafapnoe ist eine ernstzunehmende Krankheit und kann nicht nur zu einer chronischen Schlafstörung und extremer Müdigkeit, sondern auch zu Bluthochdruck, Schlaganfällen und Herzinfarkten führen. Solltest Du oder Dein/e Partner/in solche nächtlichen Atemaussetzer beobachten, solltest Du auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen.

Was können Anzeichen für einen wenig erholsamen Schlaf sein?

Es gibt einige Anzeichen, die für einen wenig gesunden Schlaf sprechen. Diese bedeuten aber nicht automatisch, dass Sie an Schlafapnoe leiden. Es kann viele Gründe für einen schlechten Schlaf geben. Solltest Du mehrere dieser Anzeichen haben, spreche uns gerne bei Deinem nächsten Besuch an:

  • ausgeprägte Tagesmüdigkeit
  • wiederholtes Aufwachen in der Nacht (mit Atemnot)
  • Konzentrationsschwächen und Gedächtnisstörungen
  • Kopfschmerzen und Verspannungen
  • depressive Verstimmungen
  • nächtliches Schwitzen
  • starkes Zähneknirschen
  • trockener Mund oder Halsschmerzen am Morgen
  • Bluthochdruck

Wie kann man Schnarchen verhindern?

Es gibt viele verschiedene Therapie-Möglichkeiten, um dem Schnarchen ein Ende zu setzen. Wichtig ist eine gründliche, ärztliche Untersuchung und Diagnose, um den genauen Ursachen auf den Grund zu gehen und eine wirksame Schnarchtherapie zu finden.

Bei leichten Fällen raten Ärzte zu einer gesünderen Lebensweise, denn Übergewicht, Alkohol und Rauchen sind oft Auslöser des Schnarchens. Durch eine Gewichtsreduktion, Sport, gesunde Ernährung und eine bessere Schlafhygiene werden oft schon erste Verbesserungen erreicht. Umstritten sind Therapien, bei denen der Patient nicht mehr auf dem Rücken schlafen soll. Denn meist ist die Rückenlage nicht der einzige Grund für das Schnarchen.

Sollte das nicht reichen, wird oft das Tragen einer individuell angepassten Schnarchschiene empfohlen. Andere Möglichkeiten sind die Behandlung einer Überdruckmaske während des Schlafens oder operative Eingriffe eines HNO-Arztes oder Kieferorthopäden wie zum Beispiel eine Kiefervorverlagerung.

Wie funktioniert eine Schnarchschiene?

Zahlreiche Studien belegen, dass Schnarchschienen eine der wirkungsvollsten Methoden sind, um das Schnarchen und die nächtlichen Atemaussetzer zu verringern. Aus diesem Grund sind Schnarchschienen oft der erste Ansatz in der Schlaftherapie, um den Patienten wieder ruhige Nächte und einen gesünderen Schlaf zu ermöglichen.

Die herausnehmbare und individuell angefertigte Schnarchschiene aus Kunststoff (auch Unterkiefer-Protrusionsschiene genannt) sorgt dafür, dass der Unterkiefer vorne gehalten wird und die Atemwege frei bleiben. Dadurch wird verhindert, dass der Zungengrund in den Rachenraum zurückfällt und durch den verengten Luftweg Schnarchgeräusche entstehen. Bereits nach kurzer Zeit tritt eine Linderung der Beschwerden und eine Verbesserung des Schlafes ein.

 

Sprich uns gerne bei Deinem nächsten Termin in unserer Zahnarztpraxis in Berlin-Mitte dazu an.

Ablauf bei Schnarcherschienen für Kassenpatienten

Bevor wir Ihnen eine Schnarcherschiene / Protrusionsschiene / TAP-Schiene herstellen können, müssen folgende Schritte beachtet werden, damit die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernimmt:

  1. Sie müssen in einem Schlaflabor übernachtet haben und ein Schlafmediziner muss die Auswertung vorgenommen haben.
    ⇒ wichtig hierbei ist, dass keine starke obstruktive Schlafapnoe (OSAS) vorliegt
  2. Der Schlafmediziner stellt Ihnen eine Überweisung für den Zahnarzt aus.

⇒ Bei der Überweisung ist Folgendes zu beachten:

Qualifikation des Schlafmediziners

Die Versorgung mit einer Unterkieferprotrusionsschiene kann nur auf Veranlassung eines Vertragsarztes mit der Zusatzbezeichnung „Schlafmedizin“ oder der Qualifikation nach § 6 Abs. 2 der Qualitätssicherungsvereinbarung zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen gemäß § 135 Abs. 2 SGB V abgerechnet werden.

 

Daher sollte der Überweisung zu entnehmen sein:

  • Arztstempel ist mit „Schlafmedizin“ gekennzeichnet

oder

  • „Schlafmedizin“ steht auf der Überweisung

oder

  • „Qualifikation nach § 6 Absatz 2 (…)“ steht auf der Überweisung


Bitte beachten:

„Überdrucktherapie“ bzw. „CPAP“ ist nicht durchführbar/sinnvoll.

Hast Du noch weitere Fragen zur Schnarchtherapie?

Sehr gerne beraten wir Dich persönlich in unserer Praxis Mitte in Berlin und beantworten all Deine Fragen zum Thema Schnarchen und dessen Behandlung.

 

Vereinbare noch heute einen Termin bei unseren Zahnärzten für eine Beratung. Wir freuen uns auf Deinen Besuch!